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Apfel

Wussten Sie´s schon?

Der Apfel ist Obst Nummer eins hierzulande. Im Schnitt hat jeder Deutsche in den vergangenen Jahren ungefähr 25 Kilo Äpfel pro Jahr verspeist.

Wo kommt´s her?

Der Apfel ist, wie auch andere Rosengewächse, wohl zuerst in Asien vorgekommen. Allerdings soll er bereits in der Antike in Europa eingeführt worden sein. Der Holzapfel oder auch Wilder Apfel war vermutlich als Erster da. Im Mittelalter hatte der Apfelbaum dann schon einen Stammplatz in den Gärten Mitteleuropas. Weltweit sollen bis zu 7500 Apfelsorten existieren, dazu findet man unterschiedliche Angaben – bei uns in Deutschland gibt es davon jedoch gerade mal nur gut 20 Sorten zu kaufen.

Wie sieht´s aus?

Wie ein Apfel aussieht, muss in unseren Breiten eigentlich niemandem beschrieben werden. Und „den Apfel“ gibt es ja auch gar nicht: vielmehr zeigt sich uns eine große Vielfalt an Äpfeln in allen Farben und Größen – gelb, grün, rot in allen Nuancen und Mischungen. Auch geschmacklich unterscheiden sich die einzelnen Apfelsorten stark.

Es gibt zahlreiche Apfelsorten, die sich in Form, Farbe, Geschmack, Konsistenz, Erntezeitpunkt und Lagerfähigkeit unterscheiden, z.B.:

Cybele – Süß
Große Frucht, Grundfarbe gelbliche, mit viel rot streifiger Deckfarbe
Geschmack: Süße Sorte im frühen Sortiment, fest, saftig
 

Pinova – Süß
Mittelgroße Frucht, stumpfkegelförmig, Grundfarbe goldgelb, mit bis zu ¾ orangeroter Deckfarbe leuchtend rot, Schale etwas rau
Geschmack: Süßlich-säuerlich, aromatisch und fruchtig mit zunehmender Lagerung süßer werdend
 

Elstar – Leicht säuerlich
Mittelgroßer, gleichmäßig kugeliger Apfel mit bis zu 2/3 oranger, bis kräftig roter Deckfarbe
Geschmack : Saftiges, feinzelliges Fleisch sehr aromatisch, kräftig, süß-säuerlich
 

Gala – Mild
Kleine bis mittelgroße, rundliche Früchte, leuchtend rote Deckfarbe, je nach Typ verwaschen bis gestreift.
Geschmack: Festfleischig und saftig, süß aromatisch niedriger Säuregehalt, deshalb eher süßlich
 

Topaz – saftig und leicht süß-säuerlich
Der Topaz ist eine noch relativ neue Apfelsorte, die 1984 in Tschechien gezüchtet wurde. Hervorzuheben ist die Schorfresistenz dieser Sorte. Der Topaz ist gut für den Hausgarten geeignet. Die Äpfel sind mittelgroß und meist gelb, weisen aber oft auch große rot gestreifte Farbanteile auf. Er ist saftig und leicht süss-säuerlich, das Fruchtfleisch ist fest, feinzellig und knackig.
 

Wie verwende ich´s?

In der Küche ist der Apfel die Hauptobstart für den frischen Genuss. Gern wird er aber auch zur Zubereitung von Salaten (Obst-, Herings-, Waldorfsalat usw.), für Apfelstrudel, Kuchen und Torten und für Bratäpfel verwendet. Am besten eignen sich zur Verfeinerung Gewürze wie, Zimt, Nelken und Zitronen.

Was ist drin?

Ob einem ein täglicher Apfel tatsächlich den Gang zum Arzt erspart, ist vielleicht noch nicht abschließend geklärt. Gesund ist er aber auf jeden Fall: Zu jeder Jahreszeit liefert der Apfel jede Menge Vitamine, Vital- und Nährstoffe. Die Apfelschale ist besonders reich an Pektin, das die Verdauung fördern soll, das Fruchtfleisch enthält Apfel- und Zitronensäure. Mineralstoffe gibt es in Hülle und Fülle: Eisen, Phosphor und Calcium. An Vitaminen enthält der Apfel Vitamin A, B1, B2, B6, E, Niacin, Folsäure und vor allem große Mengen Vitamin-C.

Tipp:

Äpfel lassen sich perfekt lagern, manche Sorten müssen sogar noch etwas liegen, bevor sie richtig schmecken. Man unterscheidet dabei die Sommeräpfel, die direkt vom Baum lecker und saftig sind, von den später reifenden Äpfeln, die erst im Herbst geerntet werden. Möchte man eine größere Menge Äpfel einlagern, dann am besten mit Stiel, Blütenansatz nach oben, einzeln liegend ausgebreitet in einem kühlen, aber frostfreien Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit. Aber auch kleinere Mengen Äpfel lassen sich prima aufheben und halten sich in der Obstschale meist am längsten. Aber Achtung! Legt man Äpfel direkt neben anderes Obst, muss man sich nicht wundern, wenn dieses schneller anfängt zu verderben. Der Grund: Äpfel entwickeln Ethylengas, das dafür sorgt, dass anderes Obst schneller reift. Deshalb legt man Äpfel lieber ein bisschen abseits – es sei denn, man möchte diesen Effekt ganz bewusst zur Nachreife anderer Früchte nutzen.

Eigentlich schmecken Äpfel in jeder Form, wichtig ist nur, dass man sie vor dem Verzehr einmal gründlich abwäscht. Einfach reinbeißen ist immer eine gute Idee, gern auch mit Schale, die ist gesund. Daneben machen sich Äpfel aber auch wunderbar als Rohkost in Salaten, etwa zusammen mit Karotten, Fenchel oder Gurken, mit Kräutern, Nüssen, Honig und Orangensaft. Zu Mus verarbeitet schmecken Äpfel auch zu pikanten Rezepten, vor allem Kartoffelgerichten wie Puffern oder dem rheinischen Dibbedotz.

Bei süßen Gerichten und Kuchen sind der Verwendung von Äpfeln keinerlei Grenzen gesetzt: ob in Eierspeisen wie Pfannkuchen, in Kuchen, Nachspeisen, Crumbles oder zur Weihnachtszeit als Bratapfel mit Zimt und Nelken. Und auch in flüssiger Form sind Äpfel ein Genuss, etwa als frisch gepresster Saft, als Tee oder aber als Apfelwein. Äpfel halten sich eingemacht als Gelee, Kompott oder eben Mus auch mehrere Jahre im Keller, und wer einen guten Trockenplatz oder einen Dörrautomat hat, kann auch seine eigenen Apfelchips herstellen.