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Naturland
DE-ÖKO-006
regional
DE Bayern
Produktfoto zu Schnittlauch Bund

Schnittlauch Bund

Klein Sigi
Stück
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#45
2,79 € / Stück
7% MwSt
Handelsklasse II

Info

Das wohl am meisten verwendete heimische Gewürz. Frisch in kleine Röllchen geschnitten verwenden.
Passt zu fast allem Herzhaften.

Zum Rezept: Himmlische Bruschettatürmchen mit Kräutern

Zum Rezept: Reissalat mit Schmand und Kräutern

Zum Rezept: Frühlings-Hefeschneckerl mit herzhafter Bärlauch-Quark-Füllung

Zum Rezept: Sauerkrautsalat mit Linsen

Zum Rezept: Nussiger Linsensalat mit Rucola, getrockneten Tomaten und Frischkäsehaube

Hersteller Sigi Klein
VerbandNaturland
KontrollstelleDE-ÖKO-006
HerkunftDE Bayern
InhaltStück
QualitätDE-ÖKO-006

Herkunft

Sigi Klein

DE Bayern
Sigi Klein möchte seinen Kunden ein ansprechendes Sortiment präsentieren, das man nicht einfach so im Supermarkt bekommen kann. Da sind wir sofort dabei!

Dann wenn draußen nichts mehr wächst und wir alle Kohl- und Kürbisrezepte ausprobiert haben, fangen wir im Februar an, uns nach frischer grüner Kost zu sehnen. Jetzt kommt die Durststrecke, in der es noch lange dauert, bis das erste neue Freilandgemüse kommt. Aber es gibt Rettung. Siegfried Klein, einer der ersten Lieferanten der Ökokiste am Amperhof, baut in Eschenried in seinen Gewächshäusern Salate und Kräuter speziell für diese Zeit an. Seit zwanzig Jahren versorgt der gelernte Gärtner uns mit wertvollen Vitaminen in der dunklen Zeit. Sigi Klein hat sich auf diese Kulturen spezialisiert, die im Winter im Gewächshaus wachsen. Er versorgt uns mit Feldsalat, Postelein, Spinat und Rucola und er ist Profi im Kräuteranbau. So kommen von ihm die schönen Petersilien- und Kerbelbunde.

Sigi Klein sucht sich nicht unbedingt immer den einfachsten Weg. Schon 1986 hat er seinen Beruf als Fernmeldetechniker an den Nagel gehängt und mit fast 30 Jahren noch eine Lehre als Gärtner angefangen. Seine Ausbildungsbetriebe waren konventionelle Gemüsegärtnereien. Hier lernte er chemische Pflanzenschutzmittel anzuwenden und erlebte die Dynamik des konventionellen Anbaus hautnah. Zur gleichen Zeit wurde der erste Sohn geboren. Es war die Hochzeit der Umweltbewegung. Tschernobyl war ganz aktuell und hatte viele Menschen aufgerüttelt. Sigi wollte eine Alternative zu der Tretmühle des konventionellen Anbaus finden, bei der Düngemittel und Pflanzenschutzmittelaufwand immer mehr zunehmen. So gab es für ihn nur eine Alternative. Noch vor Abschluss der Ausbildung hat er das Land für seine Gärtnerei in Eschenried bei Dachau gekauft und hat auf 5 Hektar Biogemüse angebaut. Er hat sich dem Naturland Verband angeschlossen, der ihm damals glücklicherweise schon eine Gemüseanbauberatung anbieten konnte.

Es war ein bisschen wie eine glückliche Fügung, dass damals der Amperhof angefangen hatte, die ersten Ökokistenkunden zu beliefern. Dieser war sehr froh über einen neuen Zulieferer in allernächster Nähe, der die eigene Gemüsepalette ergänzt. Diese enge Zusammenarbeit hält bis heute an.

Schon nach einigen Jahren entschied sich Sigi Klein, aufgrund der Nachfrage des Amperhofs nach Tomaten und Gurken, ein Gewächshaus mit 5000 qm Fläche zu bauen und so wurde die Zusammenarbeit der beiden Höfe noch enger. Wenn man als Laie vor diesen endlosen Bahnen von Feldsalat steht, bekommt man eine Ahnung, wie viel Arbeit es sein muss, bis dieser auf unserem Teller liegt. 100 m Feldsalat mal 12 Reihen. Jede einzelne Pflanze wurde ausgesät, als Jungpflanze vorgezogen, an Ort und Stelle gepflanzt, gejätet, beregnet und schließlich geerntet. Zur Ernte werden die Pflanzen in entsprechende Kisten für den Transport gesetzt. Viele, viele Handgriffe, um uns mit frischen Köstlichkeiten zu versorgen. Ebenso wird mit Spinat, Schnittsalat und den anderen Pflanzen verfahren. Das Gewächshaus hat sich damals auf jeden Fall gelohnt, auch wenn man heute wegen der viel zu hohen Energiepreise, die Heizung nicht mehr einsetzen kann. Es ermöglicht trotzdem eine erhebliche Ausdehnung der Vegetationsperiode. Seit 2002 hat Sigi Klein Unterstützung bekommen. Mit dem Gärtnermeister Johannes Rutz gründete er eine Gemeinschaftsgärtnerei, in der sich die beiden die Freiland und Gewächshausarbeit seitdem teilen.

Im Sommer ist der Schwerpunkt der Arbeit der Fruchtgemüseanbau. Dann hängen an den hochrankenden Tomaten und Gurken pralle, satte Früchte zum Ernten von Anfang Juli bis September. Eine weitere Spezialität der Gärtnerei ist die eigene Jungpflanzenanzucht. Alle angebauten Kulturpflanzen werden im eigenen Betrieb vorgezogen, d.h. in kleine gepresste Bodenwürfel eingesät, gepflegt, gewässert und dann erst an Ort und Stelle gepflanzt. Dies ist eine der Hauptarbeiten jetzt im Februar, um für die Sommerkulturen zeitig pflanzen zu können. Außerdem werden im Februar und März die Kräuter wie Salbei, Rosmarin, Petersilie für den Sommer gepflanzt. Auch Radieserl und Radi werden nun gesät, um im Frühsommer in Ihrer Kiste zu sein.

DE Bayern