Aromen, Zusatzstoffe, Zucker, Fett, leere Kalorien und Vieles mehr. All dies trägt nicht zu einer gesunden Ernährung bei. Gleiches gilt natürlich auch für vegetarische oder vegane herkömmliche Fertigprodukte. (Ein nur allzu häufig genannter Kritikpunkt an der pflanzenbasierten Ernährung: „Wenn man mal auf die Zutatenliste der veganen Produkte schaut, ist da ja auch nichts Gesundes enthalten“)
Heißt das denn nun etwa, wir können es uns im Küchenalltag nicht hin und wieder erleichtern, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben? Nein! Es gibt durchaus eine Auswahl an Fertigprodukten, welche aus „echten Zutaten“ bestehen und ohne künstliche Aromen etc. auskommen. Diese sind am ehesten im Biosortiment zu finden. Schließlich sind für Bio-Lebensmittel nicht einmal 60 Zusatzstoffe zugelassen, während in konventionellen Lebensmitteln mehr als 300 Zusatzstoffe verwendet werden dürfen. Je nach Bio Siegel gelten unterschiedliche Standards und Anforderungen. Die höchsten Anforderungen werden unter anderem beispielsweise bei demeter erfüllt. Hier sind es gerade einmal 21 zugelassene Zusatzstoffe. Auch Geschmacksverstärker, synthetische Konservierungsstoffe und Glutamat sucht man in biologischen Fertigprodukten glücklicherweise vergebens.
So sehr wir auch Wert auf eine bewusste Ernährung legen, so groß die Anforderungen an uns selbst sein mögen … wir dürfen es uns in Sachen Mahlzeitenzubereitung auch mal bequem und unkompliziert machen.
Alltagstauglichkeit ist schließlich meist eines der zuerst genannten Kriterien, wenn ich meine Klientinnen/Klienten frage, was ihnen bezüglich Ernährung besonders wichtig ist. Natürlich gibt es auch alltagstaugliche Rezepte ohne Fertigprodukte – keine Frage! Dennoch schmeckt es manchmal vielleicht auch einfach gut oder es bietet sich nun mal an, ein entsprechendes Produkt zu verwenden.
Mein Tipp dabei: Achten Sie darauf, dass lediglich Zutaten enthalten sind, welche Sie auch selbst in ihrer Küche verwenden würden.