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Warum Schalen- und Grünverwertung sinnvoll ist

KI generiert: Das Bild zeigt eine Auswahl an frischem Wurzelgemüse, darunter Karotten, Rote Bete, Sellerie, Pastinaken und Kartoffeln sowie eine Packung Mandelblättchen. Die Zutaten liegen auf einer grauen Oberfläche und sind größtenteils in einem geflochtenen Korb arrangiert.

In etlichen Küchen wandern sie achtlos in den Müll: Schalen von Karotten, Kartoffeln, Kohlrabi, Spargel, Bananen oder Zitrusfrüchten. Dabei steckt in diesen vermeintlichen Abfällen häufig mindestens genauso viel Gutes wie im „eigentlichen“ Obst und Gemüse selbst. Schalen mitzunutzen oder sogar ein gänzlich anderes Rezept aus ihnen zu kreieren, ist nicht nur nachhaltig und kostengünstig sondern auch ein kulinarischer Zugewinn.

Allein in Deutschland landen jährlich laut Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft circa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel in der Mülltonne. Ein Teil davon ist ungenießbar, ein Teil wäre noch genießbar und ein weiterer Teil sind Schalen, welche vermeintlich in den Müll gehören. Doch das trifft keineswegs auf alle Schalen oder jedes Grün von Gemüse zu!

Tatsächlich befinden sich viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe direkt unter oder sogar in der Schale. Karottenschalen enthalten beispielsweise viel Beta-Carotin und ebenso wie Kohlrabischalen wertvolle Ballaststoffe. In Apfelschalen stecken Flavonoide, welche antioxidativ wirken und auch Spargelschalen enthalten viel Aroma und sind damit ideal für Brühen oder Suppen. Das Grün von verschiedenem Gemüse enthält ebenso meist wertvolle Nährstoffe. So steckt in Karottengrün viel Kalzium und in den Kohlrabiblättern deutlich mehr Vitamine als in der Knolle selbst.

Hier finden Sie ein paar Ideen und Anregungen für die Schalen- und Resteverwertung:

  • Kartoffelschalen: knusprig gebacken als Chips
  • Karottengrün: Pesto
  • Karottenschalen: Pesto, Brühe
  • Kohlrabiblätter: Smoothie, Pesto, gedünstet (ähnlich wie Spinat)
  • Kohlrabischalen: Cremesuppe, Pfannengerichte, eingelegt als Pickle
  • Spargelschalen: Spargelbrühe oder Cremesuppe
  • Zitrusschalen: kandiert, als Backzutat oder im Tee
  • Bananenschalen: Smoothie oder Bananenbrot
  • viele Gemüseschalen lassen sich wunderbar kleingemixt und mit Salz vermischt zu einer Suppenwürze verarbeiten! Im Schraubglas ewig haltbar

Zudem ist die Schalen- und Resteverwertung ideal, um sich an neuen Rezepten auszuprobieren und dabei den eigenen Geldbeutel zu schonen. Ich lege Ihnen jedoch ans Herz, ausschließlich Schalen oder Grün von Bio-Obst & Gemüse zu verwerten. Konventionell angebautes Obst & Gemüse wird in der Regel mit deutlich mehr Pestiziden behandelt und es können zahlreiche chemische Rückstände direkt auf der Schale vorhanden sein. 

Ebenso empfehle ich Ihnen, falls Sie sich unsicher sind, welche Schalen oder Blätter essbar sind, sich vorab zu informieren. Schließlich dürfen Tomaten-Blätter aufgrund des Solaningehaltes beispielsweise nicht verzehrt werden. Auch Rhabarberblätter sind nicht zum Verzehr geeignet.

Berücksichtigen Sie diese beiden Aspekte – Bio und zum Verzehr geeignet – so eröffnet sich Ihnen eine wunderbare Gelegenheit für kulinarische, kostengünstige, nachhaltige und gesundheitsfördernde Küchenexperimente. Viel Freude dabei!
 

 

Intuitiv essen mit Melina
Hier schreibt unsere Autorin: 

Melina Will ist Ernährungsberaterin und seit 2022 Partnerin der Amperhof Ökokiste. Über ihren Blog GewusstVegan sind wir auf sie aufmerksam geworden. Melina verblüfft uns mit ihren unkomplizierten und alltagstauglichen Rezepten, die rein pflanzlich sind. Wer ihre Rezepte kennt, weiß, dass sie bodenständig und authentisch kocht ohne Trends nachzueifern. Melina schreibt für uns über monatlich wechselnde Themen, lässt uns teilhaben an ihrem Fachwissen über Ernährung, ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Weg zum intuitivem Essen. Folgen Sie uns und Melina auch in den sozialen Medien.
 

Kohlrabicremesuppe
zubereitet von unserer Partnerin Melina Will von GewusstVegan

 

Eine Anleitung findet sich im Video: