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Schwarzer Rettich

Wussten Sie´s schon?

Aufgrund seiner antibakteriellen und schleimlösenden Eigenschaften lässt sich aus Schwarzem Rettich leicht ein wirksamer Hustensirup herstellen. Dafür schneidet man den oberen Teil der Knolle als „Deckel“ ab, höhlt den Rettich aus und füllt ihn dann mit Honig oder braunem Zucker auf. Einige Stunden stehenlassen, dann ein kleines Loch in den Boden bohren und den Rettich auf ein Glas stellen. Nach und nach tropft nun der Sirup in das Glas. Eine Wohltat bei Husten und Heiserkeit – einfach mal ausprobieren.

Wo kommt´s her?

Schwarzer Rettich – oder auch Winterrettich – ist eine sehr alte Kulturpflanze und war bereits im alten Ägypten bekannt. Beheimatet ist er vor allem im Mittelmeerraum – man baut ihn aber in ganz Europa und in Nordamerika an, vor allem zum Einlagern. In China, Japan und Korea schätzt man hingegen die Verwandten des Schwarzen Rettichs, wie etwa den sogenannten Daikon-Rettich.

Lange war der Winterrettich auch bei uns sehr verbreitet, geriet dann aber in Vergessenheit und wird erst in den vergangenen Jahren vor allem von kleinen Gärtnereien und Bio-Betrieben wieder angebaut.

Wie sieht's aus?

Schwarz! Den Winterrettich gibt es sowohl mit länglichen als auch mit runden Knollen, die sich durch ihre dunkelbraune bis schwarze Färbung auszeichnen. Das Blattgrün bildet optisch zwar einen schönen Kontrast, ist für den Verzehr jedoch leider nicht geeignet.

Wie verwende ich´s?

In der Küche wird der schwarze Rettich meist geschält. Die Schale kann aber auch mitgegessen werden, solange sie nicht nach Schimmel riecht. Gekocht wird er in Suppen, Pürees und Aufläufen verwendet. Zur Verwendung als Salat wird er geraspelt oder sehr fein geschnitten. Durch den Kontakt mit Sauerstoff und, noch intensiver, durch das Bestreuen mit Salz oder das Einlegen in Wasser oder Essig, reduziert sich, die für viele Rettiche typische Schärfe.

In der japanischen Küche wird der Rettich mit einem sehr scharfen Messer in lange, sehr dünne Scheiben geschnitten, die als Beilage zu Sushi gereicht werden. Da er in diesem Fall nur in kleinen Mengen genossen wird, ist seine Schärfe erwünscht und er wird nicht gesalzen.

Was ist drin?

Die Volksmedizin schätzt den Schwarzen Rettich seit jeher bei Gallenleiden und Erkältungskrankheiten. Die heilenden Kräfte verdankt er seinen schwefelhaltigen Senfölen Raphanol, Glukoraphain und Senfölglykosid. Diese verursachen den typischen Geruch und Geschmack und wirken gegen Bakterien und Pilze, vor allem in den Schleimhäuten des Verdauungstraktes. Die ätherischen Öle des schwarzen Rettichs lösen zudem zähen Schleim in den Atemwegen. Darüber hinaus liefert der Schwarze Rettich jede Menge Vitamin C.

Tipp:

Schwarzer Rettich lässt sich aber auch bestens in der Küche verarbeiten. Als Rohkost, etwa geraspelt in Salaten oder auch pur mit einem Honig-Senf-Dressing schmeckt er wunderbar. Ebenfalls dünn geschnitten und gesalzen auf einer Scheibe Vollkornbrot. Und auch gekocht verleiht er Suppen, Pürees und Aufläufen ein besonderes Aroma. Wem er zu scharf ist, kann ihn raspeln, salzen und stehenlassen, so entweicht bereits ein Großteil der scharfen Aromen.

Meist wird der schwarze Rettich geschält, was jedoch nicht zwingend notwendig ist: Die Schale kann aber auch mitgegessen werden, solange sie nicht nach Schimmel riecht.