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Paprika

Wo kommt´s her?

Die Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist vor allem für ihre Früchte bekannt, die als Gemüse verzehrt oder zum Schärfen von Speisen aller Art genutzt werden. Sie existieren in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben und mit sehr unterschiedlicher Schärfe. Kein Wunder, dass sie auch viele Namen tragen: etwa Chili, Peperoni oder auch „Spanischer Pfeffer“, was uns übrigens einen ersten Hinweis auf ihren Ursprung gibt. Allerdings führt uns ihr „Stammbaum“ zunächst mal über den Atlantik. Denn Christoph Kolumbus entdeckte das scharfe Gewächs 1492 in Amerika. Dort wurde das Gemüse schon 7.000 v. Chr. kultiviert. Kolumbus brachte die Früchte aber erst Ende des 15. Jahrhunderts nach Spanien, wo dann die ersten Paprika Europas angebaut wurden.

Wie sieht´s aus?

Ob runde Schote oder Spitzpaprika: die Früchte stechen vor allem durch ihre kräftigen Farben hervor. Wäre die Paprika politisch, würde sie eine Ampel-Koalition bilden: Rot, gelb, grün. So zaubert das bunte Gemüse reichlich Farbe auf unsere Teller. Die grünen Früchte sind übrigens einfach unreife Schoten, die allesamt einen hohen Chlorophyllgehalt aufweisen. Erst wenn die Reife abgeschlossen ist, erhalten Paprika ihre endgültige Farbe, die durch einen unterschiedlich hohen Anteil an Carotinoiden von hellgelb über orange bis hin zu einem kräftigen rot reicht. Die Farben kommen durch den Abbau des Chlorophylls im Reifeprozesses zum Vorschein. Die roten Sorten haben die meisten Pigmente und durchlaufen eine Verwandlung von gelb bis zum finalen rot. Weniger pigmentierte Früchte bleiben einfach bei gelb oder orange stehen.

Was steckt drin?

Fangen wir damit an, was nicht drinsteckt: Paprika haben kaum Kalorien. Abhängig vom Reifegrad schlagen 100 g gerade mal mit 19-28 kcal zu Buche. Von daher gibt es also schon mal grünes Licht für einen unbeschwerten Genuss. Dafür stecken viel Kalium, Magnesium, Zink und Calcium sowie reichlich Vitamine drin – vor allem viel Vitamin C, dessen Anteil mit ca. 400 mg pro 100 g in roten Paprika besonders hoch ist. Damit zählt Paprika zu den Vitamin C-reichsten Nahrungsmitteln. Paprika enthält außerdem Flavonoide und Carotine, die beide antioxidativ wirken und die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können.

Wussten Sie's schon?

Capsaicin ist der Scharfmacher in den Paprika. Und der stimuliert nicht einfach unsere Geschmacksnerven auf der Zunge, sondern löst einen Hitze- und Schmerzreiz aus. Zur Bestimmung seiner Intensität gibt es seit 1912 die Scoville-Skala des Pharmakologen Wilbur L. Scoville. Sie basiert heute auf vor allem auf dem Capsaicin-Gehalt in der Frucht. Eine normale Gemüsepaprika gilt demnach als mild. Kirschpaprika oder Peperoni werden als pikant eingestuft, Jalapenos sind laut Skala mittelscharf und Cayenne-Pflanzen scharf.

Tipps für die Küche

Fruchtig-süß sind reife Paprika schon als Rohkost beliebt und werden auch gerne von Kindern verspeist. Also reichert Eure Mischsalate damit an, den Kartoffel- oder Nudelsalat und einfach alle kalten Gerichte, die noch Abwechslung, Farbe und Vitamine vertragen können. Dazu passen auch klein gehackte Zwiebeln, Tomaten oder Zucchini.

Zum Garen verwendet Ihr am besten Pflanzenöl statt Wasser. So bleiben die Früchte aromatischer. Paprika sind leichter verdaulich, wenn Ihr sie häutet. Und das geht so: Bratet die Früchte rundum in heißem Fett an, die Haut wird dabei dunkel und wirft Blasen. Jetzt könnt Ihr sie leicht abziehen.