Mandarine, Clementine, Satsuma
Wussten Sie´s schon?
Am Anfang war die Mandarine! Fast alle Zitrusfrüchte haben ihren Ursprung in der aus dem Grenzgebiet zwischen China und Indien kommende Mandarine. In Asien war sie nachweislich schon vor über 3000 Jahren bekannt. Die zwei anderen ursprünglichen Zitrusfrucht-Arten sind die Pampelmuse und die Zitronatzitrone.
Woher kommt´s?
Die Clementine hat ihren Namen von dem französischen Mönch Frère Clément, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Algerien lebte und die Clementine entdeckte und beschrieb.
Die in Japan seit dem 17. Jahrhundert gezüchteten Satsumas wurden erst circa 1920 in Europa bekannt.
Kennen sie die Unterschiede?
Satsumas sind ein kernloser Mix aus Clementine und Bitterorange. Sie sind leicht zu schälen und auch grün schon reif. Die grüne Farbe bedeutet lediglich, dass die Frucht noch keiner Temperatur unter 12 Grad ausgesetzt war. Dann nämlich erst bilden Zitrusfrüchte das Reifegas Ethylen. Dabei wird das grüne Chlorophyll der Schale abgebaut und die leuchtend gelb-orange Farbe kommt zum Vorschein. Dasselbe gilt ebenso für alle anderen Zitrusfrüchte.
Die Mandarine hat viele Kerne, schmeckt säuerlich aber aromatisch und lässt sich mit ihrer dünnen Schale auch schwer schälen. Ihre Haltbarkeit ist wegen der empfindlichen Schale nur kurz, nach zwei Wochen Zimmertemperatur ist sie trocken. Die meisten Mandarinen landen geschält und gezuckert in der Dose.
Die gelbliche Clementine mit ihrer dicken Schale ist dagegen einfach zu schälen. Da sie nahezu kernlos, länger haltbar und sehr süß gezüchtet wurde, ist sie die verbreiteste und auch beliebteste Sorte. Orangeat wird aus Clementinen hergestellt.
Was ist drin?
Unheimlich viel Vitamin C und Beta-Carotin. Außerdem können Mandarine und Co. mit viel Vitamin E und B1 aufwarten. Magnesium, Kalium, Calcium und Phosphor sind ebenfalls noch erwähnenswert.
Tipp:
Aufbewahren lassen sich Zitrusfrüchte gut im kühlen Kühlschrank, nur die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu gering sein.
Satsumas haben von unseren drei Kandidaten übrigens den höchsten Gehalt an Vitamin C und sind sehr säurearm.