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TUT GUT! im November - Enkeltauglichkeit

Enkeltauglichkeit: Am Amperhof können Schulklassen die Salate auf dem Feld wachsen sehen und für eine Brotzeit selbst schneiden.

Enkeltauglichkeit: Am Amperhof können Schulklassen die Salate auf dem Feld wachsen sehen und für eine Brotzeit selbst schneiden.

Wir wissen alle, dass wir an vielen Punkten an planetare Grenzen stoßen. Eines der am stärksten betroffenen Themenfelder ist die Artenvielfalt. Viele unterschiedliche Wissenschaftler warnen hier vor sogenannten Kipp-Punkten, die - einmal erreicht - zu unumkehrbaren Folgen führen werden.

An diesem Punkt sagt uns der gesunde Menschenverstand, dass wir das vielleicht lieber verhindern sollten. Dass wir nachhaltig, dauerhaft und zukunftsfähig handeln sollten. Enkeltauglich eben. Es gilt, Strukturen zu schaffen, die morgen und auch übermorgen noch taugen.

Und selbst wenn wir Zweifel haben, ob das nun alles wirklich so schlimm ist, selbst dann handeln wir doch aus Vorsorge vorsichtig. Weil einfach zu viel auf dem Spiel steht: die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Und ja, auch unsere eigene Zukunft wird vermutlich noch von Entscheidungen betroffen sein, die aktuell gefällt werden.

Und beim Thema Artenvielfalt ganz konkret auch die Zukunft von vielen Millionen anderer Arten, die doch auch ihre Daseinsberechtigung haben, von denen wir zum Teil abhängig sind und die wir bei so vielen Entscheidungen einfach ignorieren. Das Bündnis für enkeltaugliche Landwirtschaft fordert deshalb eine enkeltaugliche Landwirtschaft, also eine bäuerliche Wirtschaftsweise, die in den zukunftssichernden Raum innerhalb der überschrittenen planetaren Grenzen zurückkehrt. Die den Lebensraum von Insekten, Vögeln und anderen Tieren in den Fluren und Feldgewässern sichert, das Bodenleben nährt und die Pflanzenvielfalt fördert. Die den Eintrag von Giften in Boden, Trinkwasser, Atemluft und Lebensmittel verhindert. Bäuerinnen und Bauern auskömmlich leben lässt, unabhängig von der globalen Agrarindustrie ist und in einem breiten gesellschaftlichen Konsens wurzelt.

Im Sinne dieses Konsenses möchte auch die Politik vorsorglich handeln. So ist das “Vorsorgeprinzip” die Leitlinie der Umweltpolitik auf der deutschen, der EU- und der internationalen Ebene. Das Vorsorgeprinzip umfasst die Risiko- und die Ressourcenvorsorge. “Risikovorsorge bedeutet, bei unvollständigem oder unsicherem Wissen über Art, Ausmaß, Wahrscheinlichkeit sowie Kausalität von Umweltschäden und -gefahren vorbeugend zu handeln, um diese von vornherein zu vermeiden. Ressourcenvorsorge meint, dass wir mit den natürlichen Ressourcen wie Wasser, Boden und Luft schonend umgehen, um sie langfristig zu sichern und im Interesse künftiger Generationen zu erhalten.”

Das klingt gut und auch der Europäische Green Deal erkennt die Notwendigkeit an, die europäische Landwirtschaft im Allgemeinen und den Pflanzenschutz im Besonderen unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit, des Biodiversitäts- und des Klimaschutzes voranzubringen. Die europäische Farm2Fork-Strategie fordert Maßnahmen bis 2030, um die Verwendung und das Risiko chemischer Pestizide um 50 Prozent zu verringern und agrarökologische Verfahren wie den Bioanbau zu fördern. 

Daraus würde sich für uns beim Thema Artenvielfalt Folgendes ergeben: Die Artenvielfalt ist bedroht, die Politik trifft aus Risiko- und Ressourcenvorsorge entsprechende Entscheidungen, die eine Bedrohung entschärfen. Zum Beispiel durch die geplante Reduzierung von Pestiziden, wie in der Farm2Fork Strategie verankert. Aber warum zum Teufel diskutieren wir denn dann wieder über die Zulassung von Glyphosat für weitere 10 Jahre? 

Aus Angst um einbrechende Erntemengen (gerade in Bezug auf den Ukraine-Krieg und die damitverbundene Angst um die Ernährungssicherung des globalen Südens) oder das Überleben unserer Bauern? Ein Blick nach Dänemark zeigt, dass sich die Ernteerträge durch die dortige Pestizid-Abgabe nicht reduziert haben, obwohl der Absatz von Pestiziden nach Einführung um knapp 40 Prozent gesunken ist. Ist nicht das Absurde an diesem Punkt, dass wir beim Thema Ernährung auf die Artenvielfalt angewiesen sind? Und ohne Artenvielfalt können wir nicht mehr nur die Welt, sondern uns selbst auch nicht mehr ernähren. Dann nützt uns auch das ganze Glyphosat nichts mehr. Gerade mit dem Wissen der zunehmenden Klimafolgen und den sich daraus ergebenden Ernährungskrisen und -konflikten brauchen wir doch ein resilientes Ernährungssystem. 

Politiker berufen sich bei ihren Entscheidungen gerne auf die Wissenschaft. Das ist löblich! Der Bayer-Konzern hat mehrere tausend Seiten vorgelegt, in denen er Glyphosat bei sachgemäßem Gebrauch Unbedenklichkeit bescheinigt. Für eine fundierte Entscheidungsgrundlage fehlen aber einfach wichtige Studien, sagen andere Wissenschaftler. Zum Beispiel, ob und welche Wechselwirkungen die verschiedenen Pestizide auf dem Acker bei unterschiedlichen Lebewesen auslösen oder ob die Pestizide wirklich auf dem Acker bleiben oder sich doch durch Abdrift weiter verbreiten als gedacht. Das Erstaunliche ist: Es gibt überhaupt keine Informationen darüber. Es hat in den 50 Jahren, in denen Totalherbizide wie Glyphosat auf dem Markt sind, niemand jemals nachgeschaut. Wissenschaftler fangen gerade erst damit an, zu verstehen, wo und in welchen Konzentrationen Pestizidrückstände überall sind. Sie sind nicht nur da, wo sie ausgebracht werden, das stellen Forscher immer wieder fest. 

Das heißt für uns: solange es wissenschaftliche Zweifel an der Sicherheit dieser Substanz gibt (vor allem in Bezug auf den Verdacht krebserregend zu sein) und unklar ist, welche Folgen für die Artenvielfalt entstehen, muss die EU aus Vorsorge handeln und eine weitere Zulassung stoppen. 

Und Hand aufs Herz, liebe FDP- / CDU-Politiker und Bayer-Vorstände: Packt Ihr Euren Kindern und Enkelkindern nicht auch Bioprodukte in die Brotdose? Einfach, weil Ihr aus Vorsorge handelt und Ihr Euch das leisten könnt? Handelt nicht nur für Eure eigenen Enkelkinder, sondern für uns alle und stimmt mit einem klaren Nein gegen die weitere Zulassung von Glyphosat. Denn Ihr werdet Euren Enkelkindern in 20 Jahren nicht sagen können “wir haben es nicht besser gewusst”.

TUT GUT! Produkte im November

TUT GUT! Produkte im November

Wir haben für diesen Monat wieder Produkte von Herstellern herausgesucht, die als Bio-Pioniere schon lange Gutes tun:

  1. Hygge-Punsch von Voelkel
  2. Ohne Muhhh Drink von ALLOS
  3. Ackergifte? Nein Danke!
  4. Was ist mit Enkeltauglichkeit gemeint? Was macht die Ökokiste enkeltauglich?

Warum genau diese Produkte unserer Meinung nach die Welt zum Guten verändern und damit optimal in unsere TUT GUT! Aktion passen, erzählen wir Ihnen in den nächsten 4 Wochen…

Immer am Sonntag schalten wir ein neues Produkt frei, das Sie sich hier genau ansehen können. Über die Bilder verlinken wir dann in den Shop, damit Sie sich das Produkt in den Warenkorb legen können - vorausgesetzt wir haben Sie davon überzeugt.

11.1. ❤️ Hygge-Punsch von Voelkel TUT GUT! ❤️

Hyggen Sie ihr Leben! Zünden Sie Kerzen an und machen Sie es sich mit diesem wohlig warmen Hygge Punsch gemütlich. Mehr Hygge bedeutet mehr Zeit, mehr Wärme und mehr Genuss für Sie, Ihre Lieben und das Wesentliche. Hören Sie einfach auf ihr Herz und schätzen Sie sich glücklich... Leicht erhitzt entfaltet dieser fruchtige Punsch sein volles Aroma und sorgt für behagliche Momente auch an eisigen Tagen.

Die Werte der Natur zu respektieren, mit ihren Ressourcen schonend umzugehen und qualitativ hochwertige ökologische Produkte anzubieten – diese Ziele verfolgt das Familienunternehmen Voelkel als Demeter- und Bio-Pionier schon seit 1936. Mit ihrer gemeinwohlorientierten Stiftung setzt sich Voelkel für den Erhalt der Natur und eine enkeltaugliche Landwirtschaft ein.

Gemütlich Punsch trinken und dabei Gutes tun?

  • Sie tragen zu einer enkeltauglichen Zukunft bei, denn Voelkel setzt sich mit regionalen und globalen Anbauprojekten für den Demeter-Landbau und damit die Verbreitung der ökologischen Landwirtschaft ein. Öko-Landwirte wirtschaften im Einklang mit der Natur und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und dem Schutz der natürlichen Ressourcen.
  • Sie tragen zu sozialer Gerechtigkeit und Verantwortung bei: Voelkel leistet durch langfristige Lieferverträge und faire Preise einen Beitrag zur Selbstbestimmung seiner Anbaupartner und engagiert sich durch eine gemeinwohlorientierte Stiftung.
  • Mit dem Kauf vom Hygge Punsch tragen Sie dazu bei, Müll zu vermeiden: Er wird von Voelkel in eine Mehrwegflasche abgefüllt, die bis zu 50mal wiederverwendet werden kann. Nach dieser Zeit wird die Flasche eingeschmolzen und zu neuen Glasflaschen geformt.
Hygge-Punsch von Voelkel TUT GUT!
zum Shop

11.2. ️❤️ Ohne Muhhh von ALLOS TUT GUT! ❤️

Ohne Muhhh – das ist umweltfreundlicher Milchersatz. Der vegane Drink basiert auf Reis, Kokos und Soja aus ökologischem Anbau. Der vollmundige Geschmack und die milchige Konsistenz machen Ohne Muhhh zur ersten veganen Milchalternative, die nicht wie ein Ersatzprodukt schmeckt. Ob zum Kochen, Backen, für leckere Müslis oder im Kaffee: Verwende statt Milch einfach Ohne Muhhh aus dem nachhaltigen Getränkekarton.

ALLOS stellt seit 1974 leckere Produkte her, die nicht nur Ihnen schmecken, sondern auch unserem Planeten: Denn Allos zeigt besonderes Engagement darin, unsere Welt so zu gestalten, dass sie auch für die Generationen nach uns lebenswert ist. Und da Gutes nur durch gutes Tun entsteht, engagiert sich ALLOS in vielfältigen Projekten, Initiativen und Organisationen, die sich für das einsetzen, was Ihnen und uns wichtig ist. Gemeinsam können wir eben mehr erreichen.

Einen veganen Drink genießen und dabei Gutes tun?

  • ALLOS legt besonderen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit und achtet darauf, den CO2 Abdruck gering zu halten.
  • Der Schutz und Erhalt der Artenvielfalt ist ALLOS ganz besonders wichtig. Ihre Mission “Food for Biodiversity” bestimmt ihr Handeln, die Rezepturen ihrer Produkte und somit auch den Anbau der benötigten Rohstoffe. Dafür bekam das Unternehmen im Jahr 2023 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Bereich Biodiversität!
  • ALLOS ist Teil der Glyphosat-Kampagne gegen den Einsatz des Ackergiftes und Gründungsmitglied des “Bündnisses für eine enkeltaugliche Landwirtschaft”.
  • Mit ihren Landwirten und Zulieferern pflegt ALLOS ein partnerschaftliches Verhältnis auf Augenhöhe wie bei ihrer Fair-Trade-Initiative auf Sri Lanka.

Alle Fakten in Kürze:

11.3. ❤️ Ackergifte, nein Danke ❤️

Sie wollen Lebensmittel OHNE Pestizid-Belastung essen? In der ökologischen Landwirtschaft ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verboten, während in der konventionellen Landwirtschaft große Mengen solcher Ackergifte eingesetzt werden. Bio-Landwirte arbeiten aber leider nicht unter einer Glasglocke und können sich daher nicht von den konventionellen Äckern um sie herum abschirmen. Durch Abdrift durch Wind und das Versickern durch Wasser können daher auch in ökologisch hergestellten Lebensmitteln minimale Rückstände nachgewiesen werden.

Erfahren Sie, warum es so wichtig ist, dass wir uns gemeinsam für ein Verbot von Glyphosat etc. stark machen!!!

  • Konventionelles Obst und Gemüse ist im Schnitt 200-fach höher mit Pestiziden belastet als Ware aus Öko-Landbau.
  • Konventionelle Landwirte bringen in Deutschland rund 2,8 kg Ackergifte pro Hektar auf den Äckern aus, insgesamt sind es 30.000 Tonnen Pestizide.
  • Ackergifte können per Abdrift und Versickern bis zu 1000 km weit transportiert werden
  • Ackergifte sind mitverantwortlich für das Artensterben vieler Tiergruppen. Gerade bestäubende Insekten wie Wild- und Honigbienen sind unersetzlich für die Produktion unserer Nahrungsmittel!
  • Ackergifte töten Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliege oder Ohrenkneifer. Dabei helfen gerade diese dabei, Schädlinge auf natürliche Weise zu reduzieren. Ein Marienkäfer frisst pro Tag 50 Blattläuse. Auf sein Leben gerechnet sind das ganze 40.000!

Pestizide, die in der EU nicht zugelassen sind, landen durch Importe auch in Europa auf den Tellern! In 59 von 70 Obstproben aus Brasilien wurden 35 verschiedene Pestizide nachgewiesen, von denen 11 in Europa nicht zugelassen sind. Dennoch sind die Mangos, Papayas, Limetten, Melonen und Feigen in deutschen Supermärkten erhältlich.

FAZIT: Mit Biolebensmitteln vermeiden Sie die Aufnahme chemisch-synthetischer Pestiziden über die Nahrung und leistest einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz! Wichtig ist es aber, ein weltweites Verbot von chemisch-synthetischen Ackergiften durchzusetzen! 

Im Video zeigen wir, wieso Ackergifte verboten werden sollten:

11.4. ❤️ Engagement für eine enkeltaugliche Zukunft TUT GUT! ❤️

Das “Bündnis für eine enkeltaugliche Zukunft” ist ein einzigartiger Zusammenschluss aus Bio-Unternehmen und Institutionen der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft, die sich der ökologischen Transformation der Landwirtschaft verschrieben haben. Viele Mitglieder sind Teil der Bio-Bewegung seit der ersten Stunde und sorgen heute dafür, dass unsere Bio-Bäuerinnen und -Bauern von dem leben können, was sie erzeugen: gesunde Lebensmittel. Auch der Verband der Ökokisten e.V. ist Teil des Bündnisses. Gemeinsam setzen wir uns für eine enkeltaugliche Zukunft ein.

Enkeltauglichkeit – was heißt das?

  • Langfristige Nachhaltigkeit: Wir wollen, dass unsere Erde gesund bleibt, auch für unsere Enkel und Urenkel. Möchten Sie das nicht auch?
  • Erhalt und Aufbau fruchtbaren Bodens: Wir wollen unseren Enkelinnen und Enkeln gesunde Böden übergeben.
  • Landwirtschaft ohne Ackergifte: Wir wollen den Eintrag von Giften in Boden, Trinkwasser, Atemluft und Lebensmittel verhindern.
  • Ressourcenschonung: Wir bewahren unsere natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft.
  • Schutz der Biodiversität: Wir nähren das Bodenleben, fördern die Pflanzenvielfalt und schützen den Lebensraum von Insekten, Vögeln und anderen Tieren in den Fluren und Feldgewässern.
  • Soziale Gerechtigkeit: Wir wollen, dass Bäuerinnen und Bauern auskömmlich leben können und unabhängig von der globalen Agrarindustrie sind.
  • Gesunde Lebensweise: Wir fördern gesunde Ernährung und ein bewusstes Konsumverhalten.
  • Kulturelle Vielfalt: Wir bewahren traditionelles Wissen und kulturelle Vielfalt.
  • Wirtschaftliche Stabilität: Uns ist nachhaltiges Wirtschaftswachstum wichtig.

Mit jedem Kauf einer unserer Ökokisten tragen Sie aktiv zur enkeltauglichen Zukunft bei. Ihre Entscheidung für Bio-Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Im Video erklären wir, was Enkeltauglichkeit bedeutet: