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Weidemilch, Heumilch, Biomilch

Mutterkuhherde Amperhof

Die Amperhof-Rinder sind absolut zu beneiden. Auf alle Fälle aus Rinder-Sicht, denn unsere Mutterkuh-Herde kann rein in den Offenstall und raus auf die saftige Weide, wann immer sie möchte.

Traurig sieht es dagegen für den Großteil der deutschen Rinder aus, nur noch 31% der Milchkühe durften 2019 laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft auf die Weide.

In den Verbands-Bio-Betrieben ist ein Zugang zur Weide übrigens vorgeschrieben, nur bei extremen Wetterbedingungen darf der Landwirt den Weidegang kurze Zeit aussetzen.

Apropos Weidegang, stolpern Sie auch manchmal beim Einkauf über Artikel aus Weidemilch oder Heumilch? Was bedeutet das genau und was ist eigentlich der Unterschied zur Biomilch?

Vielleicht ist Ihnen in letzter Zeit im Kühlregal die Weidemilch aufgefallen. Gleich vorweg, der Begriff Weidemilch ist lebensmittelrechtlich nicht geschützt, standardmäßig sollten die Kühe in dieser Haltungsform aber mindestens an 120 Tagen für sechs Stunden auf die Weide. Silage darf dabei im konventionellen Bereich zugefüttert werden, im Bio-Bereich ist Silo-Futter generell verboten.

Damit kommen wir zur Heumilch. Denn auch die Heu-Milch-Kühe werden ganz ohne Silage nur mit frischem Grünfutter, Heu und Getreide gefüttert. Heumilch wiederum bezieht sich nur auf die Art der Fütterung und nicht auf die Haltung, die Kühe dürften theoretisch auch ganzjährig im Stall stehen. Seit 2016 ist der Begriff Heumilch übrigens in der ganzen EU geschützt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Verbands-Bio-Bereich sowohl der Weidegang als auch die Heufütterung (natürlich aus kontrolliert biologischem Anbau) bei der Milchviehhaltung einfach dazugehören. 
Bio bietet halt immer a bissl mehr!

Wenn Sie dennoch einmal Weidemilch-Produkte probieren möchten, finden Sie hier: