Warenkorb

Dein Warenkorb

Deine Bestellung zum
Bis zum änderbar!
Scheinbar gab es ein Problem beim Laden der Liefertermine. Bitte Lieferdatum auswählen
Es befinden sich Artikel mit Alkohol im Warenkorb. Die Lieferung darf nicht an Minderjährige erfolgen. Unser Fahrer wird dies bei der Auslieferung überprüfen.
Achtung: Du hast noch offene Änderungen in deinem Warenkorb. Vergiss nicht, deine Änderungen abzusenden! 🥕
Bioland
DE-ÖKO-006
regional
DE Bayern
Produktfoto zu Kartoffeln vorw. festkochend Sorte Jelly 2kg

Kartoffeln vorw. festkochend Sorte Jelly 2kg

Huber Martin
Stück
Lieferoptionen:
#784
5,89 € / Stück
2,94 € / kg
7% MwSt
Handelsklasse II

Info

2 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln - wechselnde Sorten

COLOMBA - eine sehr früh reifende Sorte mit einer gelben Fleischfarbe, die auch nach dem Kochen so bleibt. Die Knollen fallen relativ groß aus.

LAURA - eine mittelfrühe Speisekartoffelsorte, die sich durch ihre rote Schale bei gleichzeitig tiefgelbem Fleisch auszeichnet. Laura bildet ovale Knollen aus und ist sehr ausgewogen und kräftig im Geschmack.

ERNA - cremig und zart im Geschmack, stabil in der Qualität und äußerst robust - mit diesen Eigenschaften war die Kartoffel  jahrelang unser Liebling unter den Kartoffelsorten.

MARABEL - eine sehr ertragreiche, frühreife Sorte mit schöner Knollenform und feinem, aromatischem Geschmack. Sie wird gerne als Pell- und Salzkartoffel verwendet.

JELLY - der ovale Alleskönner - kräftig im Geschmack, auch für Pommes geeignet, innen gelbfleischig.

Noch mehr über Kartoffeln erfahren Sie in unserer Warenkunde. Dort gibt es auch viele Rezeptideen.

Hersteller Huber Kartoffel
VerbandBioland
KontrollstelleDE-ÖKO-006
HerkunftDE Bayern
InhaltStück
QualitätDE-ÖKO-006

Herkunft

Huber Kartoffel

DE Bayern
zur Erzeuger-Seite

Ein strahlend blauer Himmel, grüne Hügel und satte gelbe Getreidefelder so weit das Auge reicht. So führt der Weg nach Walleshausen bei Geltendorf zum Biohof von Martin Huber, dem Bruder von Gisela Kinzelmann. Hier dreht sich alles um die Kartoffel - im ökologischen Sinne. Martin war bei seiner Berufswahl wie viele seiner Altersgenossen inspiriert durch die Umweltbewegung. Wenn er Landwirt werden würde, dann ohne den Einsatz von Chemie und mineralischen Düngemitteln.

Mitte Juli steht der Kartoffelroder bereits auf dem Hof. Dieses riesige, rote Gerät, das von den Ausmaßen eher einem Mähdrescher gleicht, wird fit gemacht für den ersten Ernteeinsatz. Gleichzeitig steht wegen des heißen Wetters die Getreideernte an. Jeden Moment kann das Handy klingeln und der Lohnunternehmer den Startschuss geben. Dann ist Multitasking angesagt und alles muss wie am Schnürchen klappen.

Die Kartoffel war das Produkt, das sich von Anfang an als besonders erfolgreich erwies. Sie bewährte sich im Anbau, im Ertrag und vor allem in der Qualität. Der hervorragende Geschmack der Amperhof Kartoffeln wurde von den Kunden immer wieder bestätigt. Nach einigen Jahren zog es Martin zu neuen Herausforderungen. Ihm wurde der Amperhof mit seinen 12 Hektar und seiner beengten Lage zu klein. So konnte er 1989 für sich und seine Familie einen 22 Hektar Hof erwerben, ein schönes ehemaliges Mühlenanwesen in Walleshausen und stellte zum zweiten Mal einen Hof auf ökologischen Landbau um.

Dieser neue Hof bot wesentlich mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Durch Zupachtungen konnte die Betriebsfläche bis heute auf insgesamt 56 Hektar erweitert werden. Gleichzeitig machte es dieser Schritt möglich, dass nun zwei Familien sich eine Existenz im ökologischen Landbau aufbauen konnten: die Hubers in Walleshausen und Gisela und ihr späterer Mann Helmut Kinzelmann am Amperhof. Hier am neuen Ort konnte Martin seinen Ehrgeiz, die Kartoffelproduktion weiter zu verbessern, ausleben. Dieser Prozess dauert bis heute an und zwar auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Im intensiven Austausch mit Kollegen wird gemeinsam nach den besten Lösungen für den Anbau gesucht. Regelmäßig trifft sich eine Gruppe von Anbauern, die sich auf Martins Initiative hin zusammengeschlossen hat, zu Felderbegehungen und Lehrfahrten im In- und Ausland.

Ebenso pflegt Martin einen intensiven Austausch mit Wissenschaftlern und Forschungseinrichtungen. Es werden immer wieder Versuche auf dem Huberhof angelegt, die von der Wissenschaft begleitet werden. Derzeit wird ein Versuch zur Behandlung der Kraut- und Knollenfäule durchgeführt, der über das Forschungsprogramm Ökolandbau finanziert wird. Auch die Entwicklung von Kartoffelsorten, die für den Bioanbau gut geeignet sind, ist für Martin Huber sehr wichtig, daher testet er neue Sorten und wirbt bei den Züchtern dafür, dass die Belange des Ökoanbaus dort mehr Aufmerksamkeit erfahren. Und in der Vermarktung gibt es schon seit langem partnerschaftliche Kooperationen mit Kollegen.

In einer Halle am Huberhof ist eine Sortieranlage installiert. Sie ist derart verzweigt und verschachtelt, dass der Besucher selbst auf den zweiten Blick nicht zu erfassen vermag, wo sich Anfang und Ende befinden. Diese Technik ist erforderlich, um die notwendige Qualität in der Sortierung für eine professionelle Vermarktung zu erreichen. Hier werden die Kartoffeln mit einer elektronischen Waage in 2,5, 5 oder 12,5 kg Packungen automatisch eingefüllt. Da die Kartoffel eine Lagerfrucht ist, muss auch nach der Ernte für eine gleich bleibende Qualität während der Lagerung gesorgt werden. Hier hat Martin kürzlich noch einmal sehr viel investiert und eine neue Lagerhalle in ökologischer Bauweise errichtet. In ihr kann er vom Herbst an die Temperatur immer gleich bleibend auf 3 – 5 °C halten.
DE Bayern