Der Fritzhof hat seinen Namen vom Fritz, dem Großvater Peter Zenkers. Schon als kleiner Bub wusste Peter genau, was er wollte: den Hof übernehmen. Er hat am Fritzhof sehr viel Zeit verbracht. Seine Eltern haben jeweils Berufe ausgeübt, die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben. 2008 war es dann so weit, der alte Bauernhof, der 1989 still gelegt wurde, erwachte zu neuem Leben. Heute werden hier 40 Hektar Fläche bewirtschaftet, auf 30 davon wird Gemüse angebaut.
Peter Zenker entschied sich für den organisch-biologischen Anbau, zertifiziert durch Bioland. 2014 spezialisierte er sich auf Wintergemüse. Auf anfangs 27 Hektar baute er im Sommer Gemüse an, das er den gesamten Winter über nach Bedarf ernten kann. Das Gemüse geht zu großen Teilen an Ökokisten, es gibt keinen Hofladen. Diese brauchen mehr regionales Gemüse im Winter, daher kommt seine Entscheidung.
Peter Zenker ist gelernter Gärtner und studierte Gartenbau. Alle Tätigkeiten, die an seinem Hof abseits der Landwirtschaft anfallen, hat er sich durch Praktika auf anderen Höfen erworben, z.B. das Schweißen und Reparieren der Fahrzeuge. Die Waschanlage gibt es seit 50 Jahren und mit viel Know-How läuft sie heute noch rund und sauber.
Der Fritzhof ist seit Dezember 2019 Erzeuger und Lieferant des Amperhofes. In diesem Jahr wurde auch die Aufbereitungshalle, die in ökologischer Bauweise komplett aus Holz antstanden ist, fertig gestellt. Sie liegt unnahe des alten Hofes und bietet genügend Platz für Aufbereitung des frisch geernteten Gemüses, Lager, Kühlung, Büro und Wohnraum für die festen Saisonarbeiter. Der alte Hof beherbergt heute noch viele Maschinen, die dann und wann zum Einsatz kommen.