Herbstpfanne mit gebratenen Postelein an Fenchelbutter und karamellisierten Haselnüssen,
zubereitet von Stefan Dreer für die Amperhof Ökokiste

Zutaten für 4 Personen und 20 Minuten Zeit:
¼ Fenchel, 80g Butter, 1 Zwiebel, 250g Champignons, ½ Radicchio, 125g Postelein, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Bratöl, ½ TL Salz, Prise Kurkuma
Zutaten Karamellnüsse: 250g Haselnusskerne, 3 EL Brauner Zucker, 1 Prise Zimt, 1 EL Wasser
Zubereitung:
Für die Fenchelbutter einen kleinen Topf bei kleinster Stufe aufstellen. Butter zerlassen, den Fenchel vom Strunk befreien und maximal die Hälfte sehr fein schneiden, in den Topf geben und bis zum Servieren simmern lassen.
Für die Herbstpfanne die Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Pfanne aufstellen, Bratöl dazu geben und bei mittlerer Hitze die Zwiebel und Knoblauch anschwitzen. In der Zwischenzeit die Champignons säubern, halbieren, in feine Scheiben schneiden und mit in der Pfanne anschwitzen. Jetzt die Pfanne auf niedrigste Stufe stellen.
Eine zweite Pfanne aufstellen und heiß werden lassen. Wasser, Zucker vorsichtig hinzufügen und zu Karamell werden lassen, Haselnüsse hinzufügen und langsam umrühren. Pfanne abschalten und abkühlen lassen.
Postelein und Radicchio säubern, den Radicchio in Streifen schneiden und mit dem Postelein in die Herbstpfanne geben, Salz und Kurkuma dazu geben, kurz schwenken, anrichten und Haselnüsse darüber streuen. Zum Schluss die Fenchelbutter darüber träufeln.
Dazu empfehlen wir Primeur Vin de Pays Rotwein.
Kochtipps & Tricks:
Zucker wird bei hoher Hitze zu Karamell. Doch es ist Vorsicht geboten, denn es herrscht Verbrennungsgefahr. Deshalb am besten geschützt arbeiten, z.B. mit Küchenhandschuhen und Schürze.
Postelein oder Portulak schmeckt erfrischend saftig. Er enthält reichlich Kalium und Magnesium. Es ist zu beachten, dass Portulak einen sehr hohen Anteil an Oxalsäure enthält. In der Naturheilkunde hat der Portulak einen guten Ruf als Mittel gegen Sodbrennen, Blasen- und Nierenleiden.
Radicchio ist bitter aber gesund, er verleiht den Gerichten einen besonderen Charakter. Er gilt als besonders vitaminreich und weist bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe auf. Radicchio ist ein echter Italiener, früher hieß er blaue Wegwarte und war als Heilpflanze bekannt.

Über die folgenden Bilder kommen Sie zu den Einzelzutaten: